Ru­fe der Po­lar­nacht (Som­mer­se­mes­ter 2024)

Rufe der Polarnacht ist ein immersives Puzzle Horror Game, das  auf dem Lovecraft Universum basiert.

Es ist Winter in der Antarktis und Prof. Sybille Cunningham ist relativ neu an der „Zecher-Gutennest“ Forschungsstation für Erdmagnetfeld, Klima und Geräusche des Meeres. Die Forschungsstation ist aufgrund ihrer Lage stark abgeschnitten. Eines Tages fällt der Strom aus und plötzlich findet sie sich in einer Zeitschleife wieder. Sie halluziniert schreckliche Okkultäten, doch bald wird klar, dass nicht alles Einbildung ist. Sie muss sich durch ihre eigenen Notizen, unsichere Erinnerungen und Visionen kämpfen und sich einen Weg aus der Zeitschleife suchen.

Der Fokus des Spiels liegt auf spannenden und anspruchsvollen Rätseln. Spieler:innen können sich in der Spielwelt frei bewegen und die Rätsel in einem von ihnen gewünschten Tempo bearbeiten. Dabei erhalten sie Hilfe von einer mysteriösen Stimme aus dem Radio sowie von leuchtenden Hinweisen, die nur im Dunkeln sichtbar sind. Die Spieler:innen müssen aufmerksam nach Gegenständen suchen und über ihren Tellerrand hinaus blicken, wenn sie alle Rätsel lösen und das Ende des Spiels erreichen wollen.

Me­lo­die der Mei­sen (Som­mer­se­mes­ter 2024)

Melodie der Meisen ist ein malerisches Adventure-Game mit dem Hauptfokus auf Musik.

Einst lebten Meisen und Sperber in Harmonie miteinander und teilten sich ihren Heimatwald. Aber mit der Zeit fingen die Sperber an, die Meisen für ihre Fähigkeit zu singen zu beneiden und zu verachten. Über viele Generationen der Unterdrückung durch die Sperber verloren die Meisen ihre geliebten Lieder und viele ihre Fähigkeiten. Somit wuchs der Protagonist in einem nun trostlosen und stillen Wald auf. Doch seine Großmutter gab ihm die Liebe zur Musik weiter und den Wunsch, den Wald wiederzubeleben und mit dem Sperber erneut in Harmonie zu leben. Deshalb macht sich unsere kleine Meise auf, die Lieder der Meisen erneut zu entdecken, indem er anderen hilft und den Wald erkundet. Jedoch behalten die Sperber dabei immer ein Auge auf die Meisen.

Hier bewegen Spieler:innen sich in einer malerisch gestalteten Spielwelt im Jump-and-Run-Stil. Mit der Zeit lernen sie durch Lieder weitere Fähigkeiten, durch die sie immer mehr von der Spielwelt erforschen und Gegnern ausweichen können. In dem Dorf können sie Quests annehmen, mit Non-Player Characters (NPCs) kommunizieren und Geschäfte freischalten, in denen anschließend hilfreiche Gegenstände erworben werden können.

Stran­ded Sta­ti­on (Som­mer­se­mes­ter 2024)

Stranded Station ist ein immersives storylastiges VR Horror Game.

Alex ist ein Sturmforscher, der aktuell in der Antarktis stationiert ist. Er und seine Frau sind durch einen Sturm von der Außenwelt abgeschnitten. So muss er, ohne Hoffnung auf Hilfe, zusehen, wie seine Frau von einem Monster getötet wird. Dann beginnt alles wieder von vorne. Er kann mit seiner Umwelt interagieren und unter anderem Gegenstände scannen und Rätsel lösen, um nicht nur mit seiner Frau zu kommunizieren, sondern sich auch seiner Vergangenheit zu stellen. Kann Alex der Zeitschleife entkommen und seine Frau retten?

Hierbei handelt es sich um das erste VR-Spiel, das an der Uni Paderborn mithilfe des neu installierten VR-Labs entstanden ist. Mithilfe eines VR-Headsets können die Spieler:innen sich direkt in die Welt des Spiels immersieren, Gegenstände bewegen und die Rätsel lösen, um die Wahrheit über die Spielwelt zu erfahren. Gleichzeitig haben die Spieler:innen Zeitdruck, da sie in einer festen Zeitschleife gefangen sind.

Boss­Crawl (Som­mer­se­mes­ter 2023)

Im Studienjahr 2022/2023 wird die Lehre im GamesLab als zweisemestrige Veranstaltung organisiert. Dadurch bliebt ausreichend Zeit und Raum für das interdisziplinäre und kooperativer Erlernen und Ausprobieren kreativer, technischer, sozialer, organisatorischer und wissenschaftlicher Fertigkeiten, die bei der Entwicklung und Erforschung von Computerspielen notwendig sind.

Im Wintersemester 2022/2023 nahmen insgesamt 60 Studierende aus unterschiedlichen Studiengängen wie z.B. englische & germanistische Sprachwissenschaften, Informatik, Kunst, Management, Medienwissenschaft, Philosophie, Populäre Musik und Medien oder Wirtschaftswissenschaften an der Veranstaltung teil und entwickelten gemeinsam den Prototypen des Computerspiels BossCrawl.

Es wurde dabei zum ersten Mal die Open Source Game Engine Godot im GamesLab eingesetzt, die die Arbeit mit Unity ablöst. Neben einer neuen Software-Lösung wurden auch die Grundlagen der branchenüblichen Disziplinen 2D-Arts, 3D-Arts, Audio, Coding und Gamedesign vermittelt und in einer mehrwöchigen Praxisphase angewandt.

Der entwickelte Prototyp stellt die Grundmechaniken des BossCrawl Spiels dar. Es gibt darin zwei Levels. Es geht darum, dass ein Dungeon Boss und eine Heldenfigur gegeneinander antreten. Die Spielenden steuern dabei den Boss-Charakter statt wie üblich als Held die Welt zu retten. Dieses Konzept wurde in das Sommersemester 2023 übernommen, in welchem es weiter ausgebaut wird.

Im Sommersemester 2023 werden das Entwicklungs-Projekt und die Erforschung von Computerspielen von 64 teilnehmenden Studierenden aus den Fächern englische Sprachwissenschaft, englischsprachige Literatur und Kultur, Erziehungswissenschaft, Informatik, Kunst und Kunstvermittlung, Mathematik, Medienwissenschaft, Populäre Musik und Medien, Sportökonomie und Wirtschaftswissenschaften fortgesetzt. Zusätzlich zum Prototyp-Projekt beschäftigt sich der Kurs in diesem Semester auch mit der Bedeutung von E-Sport in der Medien- und Computerspielbranche.